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Schwangerschaften sind anscheinend ansteckend – das Resultat einer Studie der Uni Bamberg


Schwangerschaften sind anscheinend ansteckend – das Resultat einer Studie der Uni Bamberg

Heutzutage sind fast alle Frauen vor der Geburt ihres ersten Kindes berufstätig.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Henriette Engelhardt-Wölfler wurde von Wissenschaftlern des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) eine Studie mit dem Titel „Sind Geburten ansteckend?“ durchgeführt. Dabei wurden Daten aus den Jahren 1993 bis 2007 von  rund 42.000 Frauen aus etwa 7.600 Betrieben analysiert. In den Unternehmen waren maximal 150 Personen beschäftigt.

Bei der Studie wurde erforscht, ob sich bei Frauen der eigene Kinderwunsch erhöht, nachdem eine Kollegin schwanger wurde oder gerade ein Kind zur Welt gebracht hat.
Die Auswertung der Daten zeigte, dass der Ansteckungseffekt erstmals schwanger zu werden, nachdem eine Kollegin Mutter geworden ist, bei den Frauen im ersten Jahr fast doppelt so hoch war. Auch im zweiten Jahr war der Ansteckungseffekt noch zu erkennen, jedoch mit fallender Tendenz.  

Am meisten anstecken ließen sich Frauen, die etwa im gleichen Alter waren (+ - 2 Jahre) wie die schwangere Kollegin oder frischgebackene Mutter. Dadurch, dass Frauen die Schwangerschaft der Arbeitskollegin miterleben und sehen wie erfolgreich sie den Übergang zur Mutterschaft gemeistert hat, kann der eigene Kinderwunsch gefördert werden.
Sie wird als Vorbild gesehen, dies kann das Selbstvertrauen einer Frau stärken, die Unsicherheit bei ihr abbauen und die Entscheidung bzgl. eines eigenen Kindes positiv beeinflussen.

Im Jahr 2010 wurde bei einer Analyse in Norwegen ebenfalls beobachtet, dass Schwangerschaften auch unter Geschwistern ansteckend wirken.

 


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