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Deutsche bekommen wieder mehr Kinder, Geburtenrate steigt an


Die Kurve zeigt nach oben: In Deutschland wurden 2012 mehr Kinder geboren als 2011. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Demnach wurden im vergangenen Jahr knapp 674.000 Kinder lebend geboren, 11.000 mehr als 2011 (plus 1,6 Prozent). Deutschland bleibt damit aber mit einer Geburtenrate von etwas über 8 Kinder pro 1000 Einwohner europaweit immer noch Schlusslicht.

Die Entwicklung der letzten Jahre hatte folgendermaßen ausgesehen:
2009: 665.000 (Geburtenrate 8,1 je 1000 Einwohner, das sind wie schon Jahre zuvor 1,4 Kinder pro Frau)
2012: 678.000 (8,3)
2011: 663.000 (8,1)
2012: 674.000 (noch kein endgültiger Stand, auch durch Schrumpfung der Gesellschaft nach Volkszählung)

Vergleicht man die Zahlen mit den Geburtenraten aus 27 EU-Staaten, dann ergibt sich folgendes Bild: Seit 10 Jahren schwankt die Geburtenrate zwischen 10,3 im Jahr 2003 und 10,9 im Jahr 2008. 2011 lag sie jedoch wieder bei 10,4.

Länder, in denen die Menschen 2012 ziemlich viele Kinder bekommen haben und über dem EU-Durchschnitt liegen, sind: Frankreich (12,6), Norwegen (12,0), Montenegro (12,0), Schweden (11,9), Belgien (11,4), Luxemburg (11,3), Finnland (11,0), Estland (10,9), Slowenien (10,6), Niederlande (10,5).

Schaut man sich die Zahlen der verstorbenen Menschen an (870.000 gegenüber 852.000 im Jahr 2011), dann starben mehr Menschen als Kinder geboren wurden. Laut den Statistikern ist das seit 1972 so. Geheiratet wurde 2012 auch öfters: 387.000 Hochzeiten gab es (10.000 mehr als 2011).

 

 


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